Beschreibung
Im Paket inklusive
– 30 Minuten schießen
– 25 Schuss
– Einweisung
– Schutzbrille, Gehörschutz
– Sollte die Munition leer sein aber noch Zeit übrig sein, kann Munition zum Schachtel Preis dazu gebucht werden. (1 Schuss = 0,70€)
Infos zur Waffe
Infos: wikipedia.org
Der M1 Carbine ist ein US-amerikanisches Selbstladegewehr, das in der Zeit des Zweiten Weltkriegs eingeführt und bis in die 1970er-Jahre vom US-Militär eingesetzt wurde. Einige andere Streitkräfte und Polizeien (inklusive der US-amerikanischen) setzen es heute noch ein.
Der M1-Karabiner wurde an erster Stelle entworfen, um Truppen außerhalb des direkten Kampfgeschehens eine bessere Verteidigungswaffe in die Hand zu geben. Er war für ungeübte Soldaten einfacher zu bedienen als die .30-Kaliber-Gewehre dieser Zeit. Die ersten Karabiner dieser Art wurden in der Mitte des Jahres 1942 an die Soldaten ausgeliefert, und zwar zuerst an die Truppen im europäischen Kriegsgeschehen.
Nie jedoch war der M1-Karabiner mit seinen schwächeren .30 Carbine-Patronen als Hauptwaffe für die Infanterie vorgesehen; genauso wenig war er vergleichbar mit den feuerkräftigeren Sturmgewehren, die später im Krieg eingesetzt wurden. Trotzdem wurde er an Infanterieoffiziere, Maschinengewehrsoldaten, Fallschirmjäger und andere Frontsoldaten (vor allem an Angehörige des United States Marine Corps) ausgegeben.
Der Ruf der Waffe im Kampf war unterschiedlich. Als Hauptwaffe war der Karabiner nicht überall beliebt, aber als Zweitwaffe durchaus. Auch die mit der klappbaren Version M1A1 ausgestatteten Luftlandeeinheiten lobten ihn in höchsten Tönen. Zudem wurde die Tatsache, dass die Zündkapseln keinen Rost verursachten positiv beurteilt, da die Korrosion in den pazifischen Kriegsgebieten ein allgegenwärtiges Problem war. In Europa dagegen beschwerte man sich häufig über Fehlzündungen und damit einhergehende Fehlschüsse.
Während das geringe Gewicht der Waffe allgemein geschätzt wurde, bemängelte man im Pazifikraum die unzureichende Mannstoppwirkung; es wurde auch gesagt, die Geschosse würden durch kleine Bäume und Dschungelgestrüpp zu sehr abgelenkt. Daher wurde an vielen gekürzten Versionen des M1 Garand gearbeitet, von denen jedoch keine jemals offiziell übernommen wurde.
Zur Erhöhung der Feuerkraft wurde 1944 mit dem M2 eine auf Voll- und Halbautomatik umschaltbare Variante des M1 eingeführt.
M1 und M2-Karabiner wurden noch im Koreakrieg an die Truppe abgegeben, waren jedoch unbeliebt, da sie unter Ladehemmungen bei Kälte litten, was auf unpassende Schließfedern zurückgeführt wurde. Eine offizielle Untersuchung des US-Militärs bestätigte 1951 diesen Mangel und berücksichtigte sogar Beschwerden der Soldaten, dick eingekleidete koreanische und chinesische Gegner würden auch nach mehreren Treffern auf kurze Entfernung nicht fallen.
Im Vietnamkrieg wurden die M1 und M2 nochmals ausgegeben, besonders an Aufklärungstruppen (LRRP). Nach wiederholten Berichten über die Unzuverlässigkeit der Waffen in Sachen Mannstoppwirkung schieden sie aber endgültig aus den Arsenalen der USA aus.
In den späten 1960er-Jahren wurden die Karabiner langsam durch das M16 ersetzt, und viele der M1-, M2- und M3-Karabiner wurden den Südkoreanern überlassen. Die Reihe der M1/M2/M3-Karabiner war für Jahrzehnte die meistproduzierte Waffe der USA – der M1 an erster Stelle – und ist heute noch immer eine in den USA populäre private Waffe.
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